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Altersbedingte Makuladegeneration
Die Makula ist das Zentrum der Netzhaut, nur hier entsteht ein Bild mit extrem feiner Auflösung. Probleme an der Makula werden von den Betroffenen sehr schnell wahrgenommen.
Die Ursache von Altersbedingte Makuladegeneration
Der Stoffwechsel, der die der Sehstrahlen in elektrische Signale umschaltet, um dann ins Gehirn weitergeleitet zu werden, ist extrem intensiv. Im Laufe des Lebens kann es zu feinsten Störungen kommen und die Endprodukte dieser Prozesse werden unter der Netzhaut abgelagert. Die Nervenfasern werden geschädigt und können ihre Funktion nicht mehr aufrechterhalten. Dieses Stadium nennt man auch trockene AMD, da diese Prozesse sehr langsam stattfinden und über die Jahre relativ wenig Aktivität zeigen.
Wenn es durch die Veränderungen zur Neubildung von Gefässen, Blutungen und Schwellungen kommt, schreitet der Schaden der Nervenfasern sehr viel schneller voran und es kommt zu einer schweren Sehstörung, man spricht dann von einer feuchten AMD.
Wie kann man Makuladegeneration behandeln?
Es gibt mittlerweile verschiedene Medikamente, mit denen man diese Krankheit stoppen oder zumindest abbremsen kann. Hierfür werden Mikroinjektionen ins Auge eingesetzt, um den Wirkstoff direkt an den gewünschten Ort zu bringen. Die Wirkdauer der Medikamente ist relativ kurz, so dass diese Spritzen wiederholt werden müssen.
In den kommenden Jahren werden aber weitere Medikamente dazukommen, so dass bereits in früheren Stadien behandelt werden kann. Man erwartet zudem, dass man mit neuen Medikamenten die Häufigkeit der notwenigen Spritzen deutlich reduzieren kann.
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Dr. med. Matthias Neudeck
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