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Brille und Refraktion
Wie funktioniert eine Brille?
Der Strahlengang am Auge wird optimalerweise so verändert, dass das gesehene Bild scharf auf die Netzhaut abgebildet wird (Brennpunkt).
Die verschiedenen Medien am Auge (Hornhaut, Linse) bündeln den Lichtstrahl (Sammellinse). Einige naturgegebene Eigenschaften dieses Systems können Unregelmässigkeiten verursachen. Die brechende Eigenschaft (Bündelung der Lichtstrahlen) muss auch zur Länge des Augapfels passen. Wenn zum Beispiel der Brennpunkt vor der Netzhaut liegt, wurde der Lichtstrahl zu stark gebrochen, in Relation zur Länge des Augapfels. Wäre das Auge kürzer, käme der Brennpunkt näher an die Netzhaut und das Bild würde schärfer. Wir machen es bei der Brille umgekehrt: Wir verändern den die Brechung des Lichtstrahls.
Elemente eines Brillenrezepts
Mit einer Brille kann man den Brennpunkt exakt steuern, um das Bild punktgenau auf die Netzhaut zu bringen. 3 Elemente definieren die Werte auf einem Brillenrezept:
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Dioptrienstärke (Sphäre): Hier wird festgelegt, ob jemand kurz- oder weitsichtig ist. Die Stärke des Glases Sie wird in Dioptrien gemessen und kann entweder positiv (Weitsichtigkeit) oder negativ (Kurzsichtigkeit) sein.
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Zylinderwert: Korrektur des Astigmatismus: unregelmäßige Krümmung der Hornhaut
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Achsenwert: Der Achsenwert bestimmt die Ausrichtung des Zylinderwerts und gibt an, in welche Richtung die Zylinderkorrektur erfolgen soll.
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Dr. med. Matthias Neudeck
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